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: Es ist Zeit fürs Wochenende und vielleicht kennt ihr das auch. Freitagabend und man weiß noch gar nicht, was man am Wochenende macht. Das ist so ähnlich, als ob man vor einem leeren Papier sitzt, auf dem nix drauf steht. Genau das passiert Lorenz heute in der neuen Gute Nacht Geschichte. Hier ist euer Lieblingspodcast, hier ist der Ab ins Bett heute mit der 1305. Gute Nachtgeschichte für Freitagabend. Ich bin Marco und ich begrüße euch gleich zum Recken und zum Strecken. Vor, doch der Hinweis. Alle Infos zu Ab ins Bett. Unter anderem auch eine ganz persönliche Gute Nachtgeschichte. Die gibt's online. Schaut da mal rein, liebe Eltern. ins Bett.net. Jetzt aber nehmt die Arme und die Beine, die Hände und die Füße und reckt und streckt alles so weit weg vom Körper, wie es nur geht. Macht euch ganz ganz lang, spannt jeden Muskel im Körper an und wenn ihr das gemacht habt, dann lasst euch ins Bett hinein plumsen und sucht euch eine ganz bequeme Position. Heute Abend bin ich mir sicher, findet ihr die bequemste Position, die es überhaupt bei euch im Bett gibt. Hier ist die 1305. Gute Nacht Geschichte für Freitagabend den 22. März. und das leere Blatt Papier. Lorenz ist ein ganz normaler Junge. Es ist ein ganz normaler Tag, es kann sogar heute sein. Kurz vor dem Wochenende hat Lorenz ein Geheimnis. Ja, er liebt es, Geschichten zu erfinden. Heute will er eine Geschichte fürs Wochenende finden, denn er weiß noch gar nicht, was er vorhat. Bisher hat er doch keinen Plan, nicht für morgen. Nicht für übermorgen. Deswegen schnappt er sich sein Notizbuch, einen Stift, und er lässt seiner Phantasie freien Lauf. Doch heute Abend als Lorenz sein Notizbuch öffnet, das sieht er eine leere Seite. Hm, es ist eigentlich wie immer, denn das Notizbuch hat jeden Tag eine leere Seite. Und er hat jeden Tag Ideen. Aber heute war es Irgendwie anders. Er hatte keine Idee. Nichts, das ihm einfiel. Normalerweise gibt es Abenteuer, die sich wie ein Puzzle in seinem Kopf zusammensetzen. Heute ist es so, als wäre seine ganze Fantasie mit einmal verschwunden. Verwirrt und so ein bisschen besorgt, legt Lorenz den Stift beiseite. Und er versucht, sich zu entspannen. Doch je mehr er drüber nachdenkt, desto mehr ärgert es ihn. Das kann man gut verstehen, denn er wollte doch einfach eine neue Geschichte erfinden. Nun schaut er wieder auf das leere Blatt Papier, als ob es ihm angrinst und sagt, ha ha, dir fällt heute nichts ein. Lorenz kann kaum schlafen, er ist unruhig und er denkt immer noch nach über das leere Blatt Papier und was er gern für eine Geschichte schreiben würde. Er fühlt sich wie ein Schiff, das auf einem ruhigen Meer treibt, aber er sieht kein Hafen und auch kein Land. dann am nächsten Morgen, als die ersten Sonnenstrahlen ganz leise an sein Fenster anklopfen, da kommt Lorenz auf eine Idee. Vielleicht war das leere Blatt ja gar nicht so, wie er es gesehen hat, vielleicht hat ihn das ja gar nicht böse angegrinst, vielleicht war das ja auch gar kein Hindernis, sondern eine Einladung, eine Einladung, die Kreativität. neu zu entdecken. Ah, Lorenz wird nun einiges klar. Er hat ein anderes Gefühl. Er ist neugierig und auch ein bisschen aufgeregt. Was wohl passiert, wenn er nun den Stift wieder in die Hand nimmt? Ganz langsam lässt er die Linien und den Stift über das Papier tanzen. formen sich wundersame Figuren und Landschaften. So'n richtigen Plan hat Lorenz nicht, aber seine Hand, die wandert, wie von ganz alleine über das Papier. Und die Fantasie entfaltet sich, sie lässt ihren freien Lauf. Das einst leere Blatt Papier ist nun gefüllt mit einer lebendigen Welt. Eine Welt voller Abenteuer, voller Magie und Freude. Lorenz ist richtig glücklich, als er sich nun sein Notizbuch ansieht. Die Seite ist nicht mehr leer, sondern er ist inspiriert. Er weiß nämlich, dass seine Fantasie immer dort sein wird, wenn er sie braucht, um neue Geschichten zu erschaffen. Selbst wenn er für einen Augenblick mal keine Ideen hat. Und jetzt weiß Lorenz auch, was er am Wochenende macht. neue Geschichten erfinden und noch mehr malen. Und um neue Ideen zu finden, geht er jetzt erst mal raus in den Wald, um zu beobachten die nächsten Seiten seines Abenteuers, die wollen ja gefüllt werden. Lorenz weiß genau wie du. Du musst nur ganz fest dran glauben. Und jetzt heißt es, ab ins Bett, träumt was Schönes. Bis morgen, 18 Uhr. Abinsbett.net