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: Mama, ich bin noch nicht müde. Ich kann nicht schlafen. Anna, das kann ich verstehen. Heute Abend habe ich noch eine Überraschung für dich. Anna ist ein ganz normales Mädchen. Sie liest gerne, sie erlebt gerne Abenteuer. Und sie verbringt viel Zeit in der... Bist du auf der Suche nach einem Geschenk, das auch dein Kind zum Strahlen bringt? Dein Kind als Held der eigenen Ab-i Fantasievolle Abenteuer mit deinem Kind in der Hauptrolle. Mit individuellen Details als Download und CD. Jetzt bestellen und mit dem Rabattcode einschlafen, 5 Euro sparen. Nur auf www.abinsbett.net. Hier ist euer Lieblingspodcast, hier ist Ab ins Bett. Heute mit der 1283. Gute Nacht Geschichte, ich bin Marco. Und wie immer kommt zunächst das Recken und das Strecken. Und ich lad euch alle ein, nehmt die Arme und die Beine. Die Hände und die Füße und reckt und streckt alles so weit weg vom Körper, wie es nur geht. Macht euch ganz, ganz lang. Spannt jeden Muskel im Körper an? Wenn ihr das gemacht habt, dann lasst euch ins Bett hinein plumsen und sucht euch eine ganz bequeme Position. Und heute Abend, bin ich mir sicher, findet ihr die bequemste Position, die es überhaupt bei euch im Bett gibt. Hier ist die 1283. Gute Nacht Geschichte. für Donnerstagabend, den 29. Februar. Heute ein ganz besonderer Tag. Und der Abend ohne Uhr. Paula ist ein ganz normales Mädchen. Es ist ein ganz normaler Tag. Es kann sogar der heutige Tag sein. Paula sitzt in ihrem Bett und sie starrt auf die Wand. Dort ist ein näherer Platz. Früher war dort immer ihre geliebte Uhr. Jetzt ist nur noch ein blasser Abdruck zu sehen. Mama! Wo ist denn meine Uhr? ruft sie und läuft durch das ganze Haus. Keine Ahnung, Schatz! So antwortet Mama aus der Küche. Hast du sie nicht in den Kindergarten mitgenommen? Paula schüttelt den Kopf. Nein, warum soll ich sie denn noch in den Kindergarten mitnehmen? Sie hängt doch immer an meiner Wand. Paula kam mittlerweile im Zimmer herum. Sie sucht... Überall nach der verschwundenen Uhr, unter dem Bett, in den Schubladen, aber sie bleibt verschwunden. Enttäuscht und ein bisschen ärgerlich, schlüpft Paula in ihren Schlafanzug. Aber ohne ihre Uhr ist es einfach nicht dasselbe. Sie liegt im Bett und sie beginnt Schäfchen zu zählen. Eins, zwei, drei, ganz viele, immer mehr Schäfchen kamen, aber der Schlaf kommt nicht. Plötzlich raschelt es unter ihrem Kopfkissen. Paula greift danach und holt einen Brief hervor. Er ist aus braunem Papier und mit goldenen Kordeln verschnürt. Von wem ist er denn? Neugierig öffnet sie den Brief. Paula, steht da ein ziemlich kraglicher Schrift. Ich habe deine Uhr genommen, weil ich dir etwas Wichtiges zeigen möchte. Komm zum alten Apfelbaum am Ende der Straße und bringe eine Taschenlampe mit. Dein Freund, der Mondmann! Da staunt Paula aber nicht schlecht. Was will denn der Mondmann von ihr? Und warum hat er die Uhr mitgenommen? Mit klopfenden Herzen macht sich Paula auf den Weg. Der Apfelbaum steht am Ende der Straße, es ist nicht weit und der Mond scheint hell, so dass sie gar keine Taschenlampe benötigt. Ein heller silbriger Strahl leuchtet ihr den Weg zum Apfelbaum wie ein Laternenmast. Plötzlich ertönt ein Lachen ziemlich leise. Paula sieht auf und entdeckt eine Gestalt in einem der Äste. Es ist der Mondmann. Er trägt einen langen Mantel aus Sternenstaub und einen Hut aus Mondlicht. Hallo Paula! sagt er mit sanfter Stimme. Ich freue mich, dass du gekommen bist. Paula ist aufgeregt, und sie fragt ihn, warum er ihre Uhr genommen hat. Der Mondmann lächelt, weil ich dir was zeigen möchte. Die Zeit ist nämlich ein Geschenk. Es ist nicht wichtig, wie viel Zeit wir haben, sondern wie wir sie nutzen. Er holt Paulas Uhr hervor und hält sie ihr hin. Die Zeit ist wie ein Fluss, sagt er. Sie fließt immer weiter und weiter, und wir können sie nicht aufhalten. Wir können aber lernen, mit dem Fluss zu schwimmen, und die Zeit, die wir haben, die genießen wir. Paula nimmt ihre Uhr entgegen. Sie betrachtet sie mit neuen Augen. Sie spürt, dass der Mondmann Recht hat. Die Zeit ist wirklich ein Geschenk und diese Zeit sollten wir niemals verschwenden. Der Mondmann führt Paula durch eine Reihe von Apfelbäumen. Gemeinsam springen sie über Äste, klettern über Baumstämme und erlachen über die witzigen Bilder am Sternenhimmel. Paula hat so viel Spaß, dass sie vergisst, die Zeit zu vergessen. Als dann die Sonne am Horizont auftaucht, da verabschiedet sich der Mondmann. Danke für den Abend, sagt er. Ich hoffe, du wirst diesen Abend nie vergessen. Paula lächelt. Ich werde es nicht vergessen. Sagt sie. Wir haben eine schöne Zeit. Und die Zeit ist ein Geschenk. Und ich werde sie genießen. Als Paula am nächsten Morgen aufwacht, entdeckt sie die Uhr an ihrer Wand. So wie immer. Doch es ist nicht alles so wie immer. In Paula hat sich viel verändert. Sie steht auf und sie genießt jede Sekunde. Ob sie auf die Uhr schaut oder nicht, Paula weiß. Genau wie du. muss da ganz fest dran glauben. Und jetzt heißt es, ab ins Bett, träum was Schönes. Bis morgen, 18 Uhr, abinsbett.net