Die tägliche Gute Nacht Geschichte
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: Hier ist die 1281. Gute Nacht-Geschichte von Ab ins Bett und zwar für Dienstagabend. Heute ist der 26. Februar, aber vorher... Da kommt doch noch was. Was kommt denn immer noch vorher? Ach ja, das Recken und das Strecken, aber da kommt doch noch was. Ach so, die Anfangsmusik. Ich bin Marco, freu mich, dass ihr heute mit dabei seid. Aber wisst ihr was? Noch 10 Minuten. Kennt ihr das, wenn man noch irgendwas 10 Minuten machen will, man hat aber keine Zeit? Oder man muss ins Bett gehen. Aber es sind doch nur noch 10 Minuten, die man spielen möchte. Genau darum geht's heute in der Gute Nacht Geschichte. Jetzt gibt es aber erst das Recken und das Strecken. Also ich lad euch alle ein. Nehmt die Arme und die Beine, die Hände und die Füße und regt und streckt alles so weit weg vom Körper wie es nur geht. Macht euch ganz ganz lang. Ist das schön und lasst euch jetzt ins Bett hinein plumsen und sucht euch eine ganz bequeme Position. Und heute Abend bin ich mir sicher findet ihr die bequemste Position, die es überhaupt bei euch im Bett gibt. Hier ist die 1281. Gute Nacht Geschichte. Dienstagabend, den 27. Februar. Alexander und noch 10 Minuten. Alexander ist ein ganz normaler Junge. Es ist auch ein ganz normaler Tag. Es kann sogar der heutige Tag sein. Alexander sitzt in seinem Zimmer. Und er spielt. Er spielt das, was er am liebsten spielt, nämlich mit seinen Bauklötzen. Die liebt er über alles. Und mit den Bauklötzen kann er so viel machen. Am liebsten spielt er damit den ganzen Tag. Als Mama zur Tür reinkommt, da weiß Alexander schon, was das heißt. Draußen ist es nämlich schon längst dunkel und es ist Zeit fürs Bett. Noch zehn Minuten, sagt Alexander. Er hat sich gerade ein neues Schloss gebaut und es war fast fertig. Das Schloss ist wunderschön. Es ist vielleicht das schönste Bauwerk, das Alexander jemals gebaut hat. Mama hat Verständnis dafür und Alexander spielt. Noch zehn Minuten. Am Ende ist das Schloss fertig und als Alexander im Bett liegt, da denkt er an das Schloss, mit dem er am liebsten noch viel lieber spielen würde als zu schlafen. Aber mit einem Mal ist es bei ihm im Zimmer hell, als ob Mama noch mal reingekommen wäre und das Licht angemacht hat. Du lichtest aber aus, aber trotzdem ist ein heller Schein in Alexanders Zimmer. Er bemerkt, dass das Licht von außen kommt. Es ist ein ganz besonderer Schein. An Alexanders Zimmer sitzt ein kleiner Vogel. Hallo, sagt der kleine Vogel. Ich bin der Zaubervogel und ich bin heute nur für dich da. Alexander ist überrascht, denn von einem Zaubervogel hat er noch nie gehört. Der Vogel hält in seinem Schnabel einen kleinen Schlüssel. Das … ist dein Schlüssel. Was für ein Schlüssel, denn fragt Alexander. Der Schlüssel zu der Magie. Du wirst den Eingang finden, sagt der Vogel, dreht sich um und fliegt genauso schnell weg, wie er gekommen war. Im Zimmer von Alexander ist es dunkel. Er probiert den Schlüssel überall aus, doch er passt nicht. Mittlerweile ist Alexander auch müde. Er liegt in seinem Bett und hält den Schlüssel ganz fest in seiner Hand. Vielleicht hat er morgen eine Idee. Vielleicht passt er irgendwo im Garten. Oder er findet im Wald ein Tor. Das kann doch sein. Sobald Alexander die Augen schließt, schläft er ein. Und zum Glück hat er seinen Schlüssel dabei. Denn in der Dunkelheit des Traumes entdeckt Alexander eine große, goldene Tür. Und siehe da, der Schlüssel passt. Welche Magie wohl dahinter steckt, fragt sich Alexander. Er sitzt in einem großen Raum, voll mit Bauklötzen. So viele Bauklötze hat Alexander noch nie gesehen. Selbst wenn man die von all seinen Freunden und von ihm zusammennimmt, sind das bestimmt doppelt so viel, ach nein, zehnmal so viel. Die ganze Zeit spielt Alexander, nicht nur zehn Minuten, sondern solange er möchte. Doch dann irgendwann bemerkt er, dass es schon fast wieder dunkel wird. Er geht weiter. Und nun bemerkt er, dass er nicht irgendwo gespielt hat. Die ganze Zeit sitzt Alexander in dem Schloss, das er selber gebaut hat. So ein schöner Schloss! Im Garten sogar mit einem Kristallklaren See, Blumen und Bäumen, einem echten Park. Hier komm ich wieder, da sich Alexander gewiss. Und zum Glück hat er den Schlüssel zur Magie gefunden. Und das nur, weil er noch zehn Minuten gespielt hat. Alexander weiß genau wie du. Jeder Traum kann in Erfüllung gehen. Du musst nur ganz fest dran glauben. Jetzt heißt's ab ins Bett, Träumfer Schönes. Bis morgen, 18 Uhr. insbitt.net Gute Nacht.